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Pressemeldungen – Untersuchung von Grünkohl auf Pflanzenschutzmittelrückstände zeigt Höchstmengenüberschreitungen und unzulässige Wirkstoffe

Untersuchung von Grünkohl auf Pflanzenschutzmittelrückstände zeigt Höchstmengenüberschreitungen und unzulässige Wirkstoffe Foto:Topfgucker-TV

Publiziert von: Redaktion Topfgucker-TV
Kategorie: Pressemeldungen
Veröffentlicht: 25.02.2016

food-monitor | Informationsdienst für Ernährung | 16. Februar 2016, 11:28 Uhr |
 

Auch wenn der Frost fehlt – bei vielen Verbrauchern kommt in den Wintermonaten trotz der milden Temperaturen regelmäßig deftiger Grünkohl auf den Tisch. Das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat 37 Proben von frischem Grünkohl aus Niedersachsen auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht.

Das Ergebnis für die Saison 2015/2016

In zwei von 37 Proben sind Höchstgehaltsüberschreitungen nachgewiesen worden. 15 Proben enthielten keine nachweisbaren Pflanzenschutzmittelrückstände. Insgesamt sind 18 verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen worden. Hauptsächlich enthielten die Proben ein bis zwei Rückstände, allerdings wurden in einer Probe insgesamt acht Wirkstoffe festgestellt.

Außerdem enthielten vier Grünkohlproben Wirkstoffe, die in Deutschland für die Grünkohlkultur nicht zugelassen sind. Neben der Überprüfung der Einhaltung von Höchstgehalten wird bei deutschen Proben zusätzlich geprüft, ob nachgewiesene Rückstände aus einer zugelassenen bzw. genehmigten Anwendung stammen. Das zuständige Pflanzenschutzamt wurde gebeten, den Sachverhalt zu prüfen.

Rückblick

In der Saison 2014/2015 war lediglich eine von 31 frischen Grünkohlproben rückstandsfrei; bei vier Proben wurden Höchstgehaltsüberschreitungen festgestellt. Sieben Proben wiesen Wirkstoffe aus einer unzulässigen Anwendung auf. Die Anzahl der gefundenen Wirkstoffe in einer Probe lag wie in dieser Saison bei acht.

Fazit

Die aktuelle Untersuchung ergab zwar eine geringere Belastung als im Vorjahr, doch frischer Grünkohl wird aufgrund der Ergebnisschwankungen auch in der nächsten Saison wieder auf dem Probenplan stehen.

Die neuen Grünkohlsorten benötigen im Gegensatz zu den alten Sorten keinen Frost mehr, um nicht bitter zu schmecken. Frost macht bei den alten Sorten zum einen die Blattstruktur etwas lockerer und den Kohl damit bekömmlicher und wandelt zum anderen einen Teil der Kohlenhydrate zu Zucker um. Grünkohl ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Eine Portion deckt den Tagesbedarf an Vitamin C und enthält so viel Kalzium wie zwei Gläser Milch.

Pressekontakt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Postfach 39 49, 26029 Oldenburg
pressestelle@laves.niedersachsen.de

Quelle: LAVES

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