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Pressemeldungen – Exotische Öle: Verbraucherzentrale informiert über Arganöl und Sacha Inche

Arganöl und Sacha Inche Foto: Topfgucker-TV

Publiziert von: Redaktion Topfgucker-TV
Kategorie: Pressemeldungen
Veröffentlicht: 14.12.2015

(food-monitor) Auf dem Markt findet man heute Öle und ölhaltige Samen aus anderen Kulturkreisen. Die Werbung für diese Erzeugnisse stellt in der Regel den angeblich hohen gesundheitlichen Wert heraus, der mit der Zusammensetzung begründet wird und den meist stolzen Preis rechtfertigen soll.

Arganöl wird aus dem Kern der Früchte der Arganie gewonnen, die aus dem südwestlichen Teil Marokkos stammt. Sacha Inche, eine Euphorbienart, wird in Südamerika kultiviert und ihr Öl wird aus den Samen gewonnen.

„Möchte man die Qualität eines Öles bewerten, muss man sich das Fettsäuremuster ansehen“, erklärt Dr. Birgit Brendel, Verbraucherzentrale Sachsen. Für den Menschen lebensnotwendig ist die Aufnahme mehrfach ungesättigter Fettsäuren, wie der Linolsäure und der Linolensäure, weil der Körper sie nicht selbst bilden kann und die wichtige Funktionen im Gewebeaufbau und in der hormonellen Regulation haben.

Arganöl liegt mit seinem Gehalt an gesättigten Fettsäuren mit etwa 20 % recht deutlich über dem üblicher Speiseöle. Es enthält etwa 45 % aus Ölsäure, einer einfach ungesättigten Fettsäure, die vor allem als Baustein für die Zellmembranen gebraucht wird. An essentiellen Fettsäuren weist das Öl des Arganienkerns zirka 34 % Linolsäure aber nur Spuren an Linolensäure auf.

Das Öl der Sacha Inche Samen weist sehr hohe Gehalte an den oben genannten lebenswichtigen Fettsäuren auf. Untersuchungen der Universität Bogota fanden mehr 50 % Linolensäure und etwa 33 % Linolsäure im Sacha Inche Öl.

Beide Öle enthalten lebensnotwendige Fettsäuren in relevanten Mengen, allerdings sind beide aufgrund ihres exklusiven Charakters sehr kostenintensiv. Sie eignen sich folglich für die kalte Küche, denn ungesättigte Fettsäuren werden beim Erhitzen weitgehend zerstört. Für eine ausgewogene Fettzufuhr können andere Speiseöle jedoch genauso gut eingesetzt werden. (Kaltgepresste) Pflanzenöle mit einfach und/oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren, z. B. Raps-, Lein- oder Walnussöl, eignen sich gut für die kalte Küche. Für Speisen, die stark erhitzt werden, sind Sonnenblumen- und Rapsöl eine gute Wahl. Olivenöl hat seinen Platz in der kalten Küche und zum Garen im mittleren Temperaturbereich.

Pressekontakt:
Verbraucherzentrale Sachsen e.V.
Katharinenstraße 17, 04109 Leipzig
i.A. Sabine Walther, Sekretariat
Tel. 0341-6962910
Fax: 0341-6892826
www.verbraucherzentrale-sachsen.de

Quelle: VZ Sachsen

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